Die Geschichte des Hotels reicht bis in das Jahr 1894 zurück, als die heutige FachWERKanlage durch einen Bremer Schiffsmagnaten als dessen Sommerresidenz erbaut wurde. Um das Jahr 1920 konnte das Haupthaus um das prägende „Türmchen" erweitert werden.
Nach den Kriegswirren wurde im Jahre 1945 das Haus als HandWERKer-Erholungsheim und Schulungszentrum genutzt sowie nach der Wende immer wieder an verschiedene Pächter der Hotellerie und Gastronomie vergeben.
Der damalige Eigentümer und die einzelnen Pächter des Hotels hatten zahlreiche wie konzeptlose Umbauarbeiten vorgenommen und sukzessive den Charakter der Anlage zerstört. Der ursprüngliche Charme dieses so wunderbar gelegenen Gebäudes ging verloren, die Immobilie schien wie gefangen und entstellt. Die Odyssee dieses geschichtsträchtigen Ensembles endete im September 2011 bei einer Auktion in Berlin.
Nach der spontanen Ersteigerung plante anfänglich der neue Eigentümer, Dr. Clemens Ritter von Kempski, nur eine punktuelle Sanierung - wurde die Immobilie doch als voll eingerichtetes und funktionstüchtiges Hotel angepriesen. Jedoch fiel schnell auf, dass das Haus viel mehr als kleine dunkle, dafür hellhörige Zimmer oder einen weniger geschmackvollen Gastronomiebereich bieten könnte. Die Geschichte und die verwunschene Gestalt, welche dem Haus inne wohnte, entfesselten den Investor und er entschloss sich zu versuchen, der Anlage seine ursprüngliche Struktur, Schönheit sowie eigenen Stolz zurückzugeben.
In 2013 wurde die kernsanierende Restauration und Instandsetzung der Räumlichkeiten in Angriff genommen. Gemeinsam mit einer jungen Architektin und einem kompetenten HandWERKer-Team, mit viel Leidenschaft und Herzblut aller Beteiligten, wurden die originalen Grundstrukturen der Räume im Erdgeschoss weitestgehend wieder hergestellt. Die alten Wandvertäfelungen konnten herausgearbeitet, die natürliches Lichtgebende Galerie im Flurbereich geöffnet und wertige Hotelzimmer sensibel eingebracht werden. Nun fügt sich abermalig das Gesamtbild harmonisch zusammen – der erhobenen Lage über der Stadt Stolberg entsprechend. Die geschundene Seele des Hauses wurde beFREIt und in dem GeWERK fließt wieder erquickliches Leben – daher gaben wir dem Hotel den Namen FreiWerk!
Telefon: +49 (0)34 654 85900
E-Mail: info@hotel-freiwerk.de
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